war das Thema des exklusiven Themenabends, den Hoffmann Consulting GmbH zusammen mit der deutsch-niederländischen Beratungsfirma Meedian/ABS gestern in Düsseldorf veranstaltete. Der limitierten Einladung gefolgt sind 25 Manager zumeist großer Telekommunikationsunternehmen, die sich über Projekt-Management Lösungen zur Steigerung der Kosteneffizienz, Lieferfähigkeit und Kundenzufriedenheit informierten.

Den Abend eröffnete Dirk Rejahl, Direktor bei Mediaan/ABS, mit einem einführenden Vergleich zwischen traditioneller Softwareentwicklung nach dem Wasserfallmodell und aktueller agiler Praxis. Am Beispiel der Managementmethode SCRUM erläuterte Herr Rejahl wie sich die konkurrierenden Denkmodelle unterscheiden. Er positionierte SCRUM als eine sehr effektive Micro-Management Methode, die dem Anwender systematisch unterstützt mit gegebenem Budget und in gegebener Zeit den maximalen Nutzen für sein Geschäft zu realisieren. Er demonstrierte wie systematisch durch SCRUM die Steuerung und Kontrolle des Entwicklungsprozesses umgesetzt wird und räumte gründlich mit dem Vorurteil auf, dass agiles Projekt-Management chaotisch und unberechenbar sei.

Jens Hoffmann, Geschäftsführer der Hoffmann Consulting GmbH, stellte im folgenden Vortrag da, wie durch die Kombination einer agilen Methode wie SCRUM und einem traditionellem Ansatz wie PRINCE2 eine widerstandsfähige und auch im Großunternehmen akzeptable Projektorganisation implementiert werden kann. Das klassische Projektmanagement wird durch die Kombnation mit agilen Prinzipien beweglicher und fokussiert auf den aktuellen Kundenutzen der Projektergebnisse. Das agile Vorgehen kann durch die Kombination mit einer traditionellen Projektmanagement-Methode wie PRINCE2 wesentlich einfacher mit anderen Teilprojekten und Fachorganisationen kooperieren, die noch nicht agile arbeiten. Gleichzeitig steigert dieser Ansatz signifikant die Akkzeptanz des agilen Vorgehens durch das Top Management.


Abgerundet wurde der Themenabend durch einen Vortrag von Marcel Pereboom von Mediaan/ABS in den Niederlanden zum Thema Metriken und Scope Management. Er zeigte, wie durch den Einsatz etablierter Metriken wie Function Points die Produktivität von Softwareentwicklungsteams gemessen und damit vergleichbar gemacht wird. Gleichzeitig offerierte er auch damit einen Ansatz um die Beauftragung einer agilen Softwareentwicklung für den Kunden transparent und verlässlich zu gestalten und andererseits, den Bedürfnissen des Lieferanten nach stabilen und risikoarmen Vertragsverhätnissen Rechnung zu tragen.