Wie bekommt man mehr als 60 Stakeholder bei einem Projekt dazu, zusammen zu arbeiten? Wie kann man trotz unterschiedlicher Kulturen und Interessen bei globalen Projektteams eine gemeinsame Sprache sprechen? Was ist die Identität eines Projekts und wie kann man sie allen Beteiligten vermitteln? Fragen mit denen der erfahrene Projektmanager und LEGO SERIOUS PLAY-Facilitator Jens Hoffmann beim 4. PRINCE2-Tag in Köln am 12.4.08 bei den anwesenden Consultants und Projektleitern auf offene Ohren stieß. In seinem einstündigen Vortrag konnte Hoffmann aus seiner eigenen Erfahrung von Projekten berichten, die an diesen Fragen zu scheitern drohten. „Aus schierer Verzweiflung“, so berichtete Hoffmann, habe er daher die Stakeholder zu einem LEGO SERIOUS PLAY-Workshop zusammengeholt.Als Ergebnis konnten die Teilnehmer am Ende auf ein einheitliches Bild der Außen- und der Innendarstellung des Projekts blicken, Managementprozesse von Anfang bis Ende durchspielen und vor allem das Projekt erfolgreich fortführen.
Um den Konferenzteilnehmern in Köln einen ersten Einblick in die wissenschaftliche Methodik von LEGO SERIOUS PLAY zu bieten, wurden alle aufgefordert die Tüftler oder Grübler-Übung zu machen. So konnten sie sich bereits während des Vortrags selbst davon überzeugen, wie viel leichter es den meisten Menschen fällt, Probleme nicht im Kopf und verbal zu lösen, sondern mit Hilfe von LEGO-Steinen regelrecht zu begreifen. Mit flinken Fingern lösten die meisten die Aufgabe mit den drei LEGO-Steinen, noch bevor sie überhaupt daran dachten, sich die Lösung theoretisch zu erarbeiten.
Die Einsatzmöglichkeiten von LEGO SERIOUS PLAY in Projekten ist vielfältig. Als Beispiele stellte Hoffmann in seinem Vortrag die Workshops für Projektstart-Up, zum Teambuilding und zur Analyse kritischer Situationen vor.